Um eine größere Last zu schalten braucht es nicht viel. Die meisten Bauteile finden sich in jeder Bastelschublade. Wir brauchen einen Widerstand 330 Ohm (Orange-Orange-Braun), einen NPN Transistor (in diesem Fall ein BC 547C) sowie eine Diode 1N4148 und ein 5V Relais FRS1B-S.

Es müssen nicht exakt diese Bauteile sein, aber wenn ihr überhaupt nichts da habt, diese Teile solltet ihr ohne Probleme bei dem Teilehändler eures Vertrauens finden.

Der Transistor Q1 wird an seiner Basis vom Spannungspegel des Digitalen Ausgangs des Arduinos gesteuert. In diesem Fall Pin 3. Bipolartransistoren sind selbstsperrend, deswegen lässt er nur Strom auf der Kollektor-Emitter-Strecke durch, wenn ein kleiner Strom durch die Basis-Emitter Strecke fließt (das was von Pin 3 kommt).

Der Transistor unterbricht so den Anschluss vom Relais an Masse (-). Damit wird das Relais dann auch geschaltet. Der andere Pol der Spule im Relais ist mit 5V+ vom Arduino verbunden. Zwischen beiden liegt noch eine Freilaufdiode. Und das ist es auch schon.

Wenn ihr größere Relais nutzen wollt, weil ihr z.B. höhere Spannungen schalten wollt: viele Relais gibt es auch in 5V Ausführung. Wenn nicht, könnt ihr statt 5V+ auch Vin nutzen, also das abgreifen, was ggf. vom Netzteil kommt (vor dem Arduino Spannungswandler). Ggf. müsst ihr dann noch einen größeren Transistor wählen. Für mini-Schaltgeschichten sollte das reichen.

Mit digitalWrite(3,HIGH); kann das Relais nun angeschaltet und mit digitalWrite(3,LOW); wieder ausgeschaltet werden.